Kapitel der Dokumentation

Bild-Bereiche auf deiner Dorfpage

Nachdem du deine Bilder vorbereitest hast, können diese nun hochgeladen werden. Auch hier möchten wir dir kurz ein paar Infos an die Hand geben. Die Dorfpage selbst setzt unterschiedliche Bildformate ein. Nachfolgend haben wir einige Bereiche und die empfohlenen Formate dazu aufgelistet:

1. Bereich Slider Startseite (groß durchlaufende Bilder oben)
mindestens 2000 Pixel Breite
Bild im Webformat – max. Größe 2MB
guter Bildausschnitt
Format 16:9, Querformat

2. Bereich Beiträe, Vereinsseiten
mindestens 750 Pixel Breite
Bild im Webformat – max. Größe 1 MB
Format: quadratisch, Höhe gleich Breite
Ausschnitt so beachten, dass hier nichts abgeschnitten wird

3. Bereich Dorfchronik, Dorfverzeichnis:
mindestens 750 Pixel Breite
Bild im Format 16:9, Querformat auswählen
Bild im Webformat – max. Größe 1 MB

4. Bereich Veranstaltungen, Galerien
mindestens 750 Pixel Breite
Bild im Format 4:3
Bild im Webformat – max. Größe 1 MB

Bitte beachte, dass du in allen Bereichen wo es notwendig ist, immer ein entsprechendes Beitragsbild hinterlegst. Ohne ein Bild, bleibt das Feld grau und deine Dorfpage sieht nicht mehr so schön aus.

Hochladen von Bildern und Einstellungen in Mediendateien

Du kannst in WordPress einerseits selber die Mediathek und andererseits direkt im Editor über den Knopf „Dateien hinzufügen“ Bilder hochladen. Nach dem Hochladen, gibt es unterschiedliche Einstellungsmöglichkeiten für die jeweiligen Fotos. Meist kommen diese direkt aus einer Kamera oder vom Smartphone und haben nach dem Hochladen komische Namen aus Buchstaben und Zahlen. Als kleine Hilfe haben wir für dich einmal die Felder nachfolgend beschrieben:

 

1. Alternativer Text
Dieser Text wird nur von den Suchmaschinen ausgelesen und befindet sich im Hintergrund der Datei. Als Empfehlung solltest du hier ein bis zwei Sätze, die das Bild und den Inhalt beschreiben eintragen.

2. Titel
Dies ist der Titel des Bildes. Hier sollte ein aussagekräftiger Titel aus 4-5 Wörtern eingegeben werden, der auch an der ein oder anderen Stelle deinen Dorfnamen beinhaltet.

3. Beschriftung
Diesen Text musst du nur ausf¸llen, wenn du unter dem Bild auf der Dorfpage einen beschreibenden Titel oder eine entsprechende Bildunterschrift haben möchtest.

4. Beschreibung
Dieser Text beschreibt ähnlich wie der Alternative Text das Bild. Hier solltest du ebenfalls 1-2 Sätze zum Bild schreiben. Dies hilft Dir, in der Suche der Mediathek Bilder zu finden.

5. Datei-URL
Wird automatisch anhand des Bildnamens angelegt. Hier empfehlen wir daher schon vorher das Bild als Datei gut zu benennen.
Verwende sinnvolle Dateinamen, die nicht zu lang werden. Beispiel: holzbruecke-dorfwald.jpg
Info:
Suchmaschinen wie Google lesen auch Dateinamen aus, daher sollten Dateinamen immer passend zum Bild sein, damit Suchende mit Google Treffer erhalten und so zu deiner Seite finden.

 

Das Urheberrecht

Die erste Frage, die ich mir selber stellen muss, bevor ich ein Foto für irgend eine Handlung verwende ist: Wer hat die Rechte an diesem Bild und verstoße ich ggf. gegen ein Urheberrecht. Grundlegend gilt: Wer mit seiner Cam etwas einfängt und auf den Auslöser drückt, ist vor dem Gesetz i.d.R. der Urheber und das Urheberrecht ist nicht auf andere Personen übertragbar. Hier kann durch den Urheber eines Bildes lediglich ein Nutzungsrecht für andere vereinbart werden. Dies kann mündlich geschehen und schriftlich. Wenn ich sicher gehen will, dass ich langfristig jeglichen Ärger umgehen möchte, dann treffe ich mit jedem Fotografen, der mir Fotos zur Verfügung stellt eine kurze schriftliche Vereinbarung, die klar definiert, was ich mit dem ausgehändigten Material machen darf. Das Urheberrecht sollte auch unmissverständlich auf der Website jedem verwendeten Foto auf der Website zuzuweisen sein. Oft wird im Impressum einer Website ein kleines Verzeichnis angelegt. Ratsam ist sicherlich auch die direkte Nennung des Urhebers direkt im Foto. Hier rate ich jedoch, den Rat eines Rechtsexperten einzuholen.
TIPP: Arbeite mit wenigen ausgewählten Fotografen für dein Projekt, so behältst du den Überblick. Weiterhin kannst Bilder bei diversen Bilddatenbanken käuflich erwerben und diese nutzen. Achte hier unbedingt auf die Lizenzvereinbarungen, welche die Art der Nutzung genau definieren.

Inhaltliche Bildqualität

Bevor Du ein Foto publizierst, nimm dir kurz die Zeit und hinterfrage den Inhalt. Passt dieser zu dem, was ggf. im dazugehörigen Text steht? Kannst Du die Veröffentlichung des Gezeigten ethisch und moralisch vertreten? Werden Personen ggf. durch einen Gemütszustand oder z.B. durch Alkohol in ein für sie unangenehmes Licht gestellt? Werden Objekte verwackelt, zu hell oder zu dunkel abgebildet? Ist das Bild ausreichend scharf? …die Checkliste, ist oft lang und sollte dennoch kurz mal im Kopf abgehakt werden. So kann schon viel schlechtes Material aussortiert werden, was für Frust und Ärger sorgen könnte oder einfach nicht schön für den Betrachter ist.

Technische Bildqualität

Der Farbmodus:
Wenn das Gezeigte im Bild soweit passt, muss das Foto technisch noch vielen Anforderungen standhalten. Im Wesentlichen sollte kurz geprüft werden, ob eine Bilddatei im Farbmodus RGB (sogenannte Lichtfarben) angelegt ist. Digitale Fotoapparate erzeugen Fotos gleich im Farbmodus RGB, der zur Ausgabe an Monitoren, Displays etc. der zu wählende Farbmodus ist. Für den Druck werden Daten im Farbmodus CMYK (sogenannte Körperfarben) angelegt. Erhält man also Daten, wie Flyer, Plakate etc. die ggf. Für den Druck angelegt wurden, dann können diese u.U. im Farbmodus CMYK angelegt sein und würden an Ausgabegeräten wie Displays etc. farblich falsch dargestellt.

Die Bildgröße:
Sicherlich hast Du selber schon einmal gedacht, dass Dir ein Bild auf einer Website unscharf vorkommt ist. Das liegt daran, dass die Bildauflösung eines Fotos nicht ausreichend hoch war. Ein Ausgabegerät, wie ein Smartphone oder ein Monitor haben eine sogenannte Auflösung. Diese wird dadurch definiert, wie viele Pixel in der Höhe x Breite dargestellt werden können. Ein digitales Foto oder auch eine Grafik sollten mindestens die gleiche Auflösung bieten –  Oder zumindest dem Zweck auf der Website entsprechen. Wird im Text eine Grafik nur mit 800×600 Pixeln abgebildet und soll sich auch nicht vergrößert darstellen lassen, dann muss diese Grafik nicht zwangsläufig auf eine Breite von 2000 Pixeln angelegt und eingebunden werden. Ist die Website jedoch auf eine Breite von 2000 Pixeln angelegt worden und ein Bild soll sich über die ganze Breite erstrecken, dann sollte das Bild auch 2000 Pixel in der Breite aufweisen, sonst würde es unscharf erscheinen. Manchmal liegen Bilddaten jedoch nicht mehr als originale Daten vor, besonders historische Fotos von damals, die einmal eingescannt wurden. Grundlegend gilt: Aus einem halben Apfel kann man keinen ganzen Apfel machen – Bei Bildern mit geringer Auflösung kann man jedoch etwas schummeln. Mit einem guten Bildbearbeitungsprogramm kann man das Bild auf die nötige Größe anlegen und dann mit Filtern wie  „Schärfe anpassen“, „Kontrast anpassen“ und „Details anpassen“ noch etwas mehr für das Auge rausholen, dass es im Resultat ansehnlicher ausschaut.

 

Bildbearbeitung – Farben, Belichtung und Kontrast

Fotos können durch viele Faktoren schon beim Entstehen farblich wie auch von der Helligkeit beeinflusst werden. Ist dann nicht gleich ein Profi am Auslöser, der hier gezielt entgegenwirkt, so kann es z.B. durch einen Sonnenuntergang durch einen starken Rotstich im Bild kommen. Eine Winterlandschaft kann hingegen sehr blaustichig wirken, durch das vom Schnee reflektierte Sonnenlicht unterbelichtet darstellen und Personen im Bild somit Gesicht sehr ungesund wirken lassen. Hier ist es ratsam, Fotos vor Veröffentlichung etwas mit entsprechender Software zu korrigieren. Farben können in der Sättigung und Farbbalance korrigiert werden. Überbelichtete oder unterbelichtete Bilder können oft mit Helligkeit und Kontrast etwas verschönert werden.

Das richtige Dateiformat

Geeignete Dateiformate für die Darstellung von Fotos und Grafiken in einer Website sind JPEG (Joint Photographic Experts Group)  und PNG (Portable Network Graphics). PNG bietet eine verlustfreie Datenkompression und mit PNG lassen sich z.B. Transparenzen auf Websites abbilden. Mit JPEG werden Daten je nach Option beim Speichern verlustbehaftet komprimiert, was die Dateigröße sinnvoll verkleinern kann. Verlustbehaftete Komprimierung bedeutet an dieser Stelle nicht unbedingt, dass dies negativ zu werten ist. Dem Zweck entsprechend wird hier ein Bild kleiner gerechnet, die Verluste sind nicht für das menschliche Auge ersichtlich sondern technisch sinnvoll um eine Datenmenge zu reduzieren.

Bildformate

Im Jahr 2022 musst Du bedenken, dass viele Websites an mobilen Endgeräten aufgerufen werden. Die Programmierung muss ein Seitenlayout sinnvoll für eine Darstellung umbrechen können. Deshalb ist der Trend, Websites möglichst individuell und mit allerlei Effekten etc. zu gestalten durch technische Anforderungen stark zurück gegangen – „Form follows function“. Im Seitenkopf werden meistens breite und flache Bilder eingesetzt, um das Display eines Notebooks oder Desktoprechners nicht gleich mit 100% Bildfläche zu füllen. Auf den ersten Blick soll mit einem Bild eine Stimmung erzeugt werden und auch noch erste Informationen geboten werden. Ausnamen bestätigen natürlich auch hier die Regel. Im restlichen Layout einer Website bietet es sich an, mit einem Bildformat zu arbeiten, das stets das gleiche Seitenverhältnis aufweist. Das kann 1:1, 2:3 oder 3:4 sein. Das Verhältnis 3:4 ist da stets ein guter Kompromiss, um vieles ideal darstellen zu können.

Menge von Inhalten

Die Menge der Inhalte muss zwei Parteien gefallen: Dem Seitenbesucher und dem Hosting-Anbieter. Viele Daten sorgen für lange Ladezeiten einer Website, daher ist es aus technischer Sicht nicht ideal, wenn viele Bilddaten auf einer Website liegen. 900 Fotos vom letzten Gemeindefest und das mal drei Gemeindefeste ist also eine Datenmenge, die jeder übliche Hosting-Server erstmal verdauen/verarbeiten muss. Dann betrachten wir das Ganze mal aus Sicht des Seitenbesuchers. Natürlich fühlt sich jedes Schützenpaar geschmeichelt, wenn es 100fach mit dem Hofstaat abgebildet ist. Aber will der Seitenbesucher tatsächlich so viele Fotos durchklicken müssen um zum Ende der Galerie zu gelangen? Besonders am Smartphone ist das ein mühsames Unterfangen. Reizvoller für die technische Struktur einer Website sowie für den Seitenbesucher, ist doch eine erlesene Auswahl an Bildern, die den Betrachter zufrieden stellen.
TIPP: Wenn ein Fotograf viele Bilder von einem Event etc. geschossen hat, dann kann dieser eine umfangreiche Auswahl bei einem anderen Dienst anlegen und dies mit einem Link bereitstellen.

 

Bilder und Bildformate

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